Jeder verstorbene Beamte hinterlässt im
Büro eine Lücke, die ihn voll ersetzt..
Jeder verstorbene Beamte hinterlässt im
Büro eine Lücke, die ihn voll ersetzt..
Mit einem großen Rosenstrauß kam Herr Schulze ins Krankenhaus, wo seine Frau eben von einem Kinde entbunden worden war.
Außer sich vor Freude, fiel er seiner Frau um den Hals, während die Schwester sich beeilte, das Kind herein zu bringen.
Kaum hatte er es gesehen, wurde er kreidebleich: "Das Kind war schwarz!"
"Erschrick nicht!" rief die Frau, es ist nicht so wie du vielleicht meinst!
Ich hatte einfach zu wenig Milch, um das Kind zu stillen, und da haben sie mir als Amme einer Schwarzen gegeben,
und das hat sich so ausgewirkt, wie du siehst. Aber es wird sich schon geben ..."
Zu Hause angekommen, setzte er sich hin, um schnell seiner Mutter die Freude mitzuteilen.
"Mutter, schrieb er, ich komme gerade aus dem Krankenhaus.
Nun haben wir endlich nach acht Jahren ein Kindchen bekommen, wir sind sehr glücklich.
Nur weißt Du, Mutter, Anna hatte nicht genug Milch,, um das Kind zu stillen, da haben sie ihr im Krankenhaus als Amme einer Schwarzen gegeben, und das hat sich auf das Kind ausgewirkt. Es ist schwarz."
"Das wird sich aber mit der Zeit schon geben....."
Lieber Sohn, schrieb die Mutter zurück, auch mich freut es außerordentlich, dass ihr nun endlich ein Kind habt.
Was die Sache mit der Amme betrifft, so kann ich Dir nur sagen, daß es mir ähnlich ergangen ist, als ich Dich zur Welt brachte.
Wir hatten damals eine Kuh, und da habe ich Dich an deren Euter angelegt, und seitdem bist und bleibst Du das größte Rindvieh auf dieser Welt.
Um die Oma zu besuchen,
im Korb 'ne Flasche Wein und Kuchen,
ging Rotkäppchen durch den finst'ren Wald.
Natürlich kam der Wolf dann bald.
Er hatt' schon länger nichts gegessen
und wollt' das arme Ding nun fressen.
'Na gut,' sprach sie, 'wenn das so ist
und Du mich doch am Ende frisst,
dann ist es eben einerlei!
Doch hätt' ich gern drei Wünsche frei.
Der Wolf, der wollte nicht so sein
und ließ sich auf den Handel ein.
'Der erste Wunsch,' so sagt sie ihm,
'ich wär so gern mit Dir intim!'
Der Wolf sprach: 'Das ist kein Problem!
Das ist mir äußerst angenehm!'
Und nahm das Mädchen richtig ran,
denn schließlich war der Wolf ein Mann.
'Der zweite Wunsch,' sprach sie verstohlen,
'kannst Du das nochmals wiederholen?!'
Wenn seine Knie auch schon ganz weich,
sprach er jedoch: 'Das hab'n wir gleich!'
Doch langsam wurd es ihm zur Qual:
Rotkäppchen wollt' ein drittes Mal!
Und als er auf dem Mädchen parkt,
ereilt den Wolf der Herzinfarkt.
Grad zog sie sich ihr Höschen an,
da kam vorbei der Jägersmann.
Er sieht des Wolfes Missgeschick
und sagt mit vorwurfsvollem Blick:
'Rotkäppchen, sag mal, also bitte!!
Das war die Woche schon der Dritte!'
An den Herrn Pfarrer St. Bonifazius
Sehr geehrter Herr Pfarrer!
Wie Sie wissen, habe ich eine Witwe geheiratet, die eine
zwanzigjährige Tochter hat. Die hat dann mein Vater geheiratet!
Mein Vater wurde also mein Schwiegersohn und meine Stieftochter
wurde meine Stiefmutter.
Als meine Frau den Jungen kriegte, war das der Schwager meines
Vaters und gleichzeitig auch mein Onkel (als Bruder meiner
Stiefmutter). Nun hat meine Stiefmutter, die ja zugleich meine
Stieftochter ist, vorgestern ebenfalls einen Jungen bekommen, und
der ist nun also sowohl mein Bruder als auch mein Onkel. Ich
selbst aber bin der Mann meiner Frau und ihr Enkel (als Sohn ihres
Schwiegersohnes). Meine Frau ist meine Großmutter (als Mutter
meiner Stiefmutter), und da der Mann meiner Großmutter mein
Großvater ist, bin ich nun mein eigener Großvater. Ich glaube, es
ist höchste Zeit, dass ich einmal bei Ihnen vorbeikomme. Bitte
schreiben Sie mir, wann es Ihnen recht ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Horst