Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten (21/203)

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Note: 1,41 Bewertungen: 17 Lustige Texte und witzige Geschichten

Kinderherzen irren nicht
Nikolaus widerlegt Einstein
Wie der Rauschebart auch dieses Jahr wieder die Naturgesetze
überlistet

Nach den Regeln der Physik ist es eine unmögliche Aufgabe: Um die
Millionen Kinder zu beschenken, müßte der Nikolaus mit 4,5
Millionen Kilometern in der Stunde unterwegs sein. Und trotzdem:
Er schafft es jedes Jahr...
Es gibt schätzungsweise zwei Milliarden Kinder auf der Welt.
Vorausgesetzt, der Nikolaus beschenkt nur die Christenkinder (was
nicht der Fall ist), werden also die Kinder der Moslems, der
Hindus und anderer Glaubensgemeinschaften abgezogen. Außerdem
werden die Kinder abgezogen, die das Jahr über nicht brav waren
und deshalb keine Geschenke bekommen. Es bleiben mithin weltweit
378 Millionen Kinder, die beschenkt werden müssen.
Vorausgesetzt, in jeder Familie leben im Schnitt 3,5 Kinder, muß
der Nikolaus 108 Millionen Haushalte besuchen - in einer Nacht.
„Unmöglich zu schaffen, das scheitert doch schon an den Gesetzen
Einsteins und der Physik“, sagt Thomas Neff (32),
Raumfahrttechniker an der Technischen Universität München. Und
legt NEUE REVUE die folgende Rechnung vor:
Damit der Nikolaus sein Pensum schafft, fängt er schon am 5.
Dezember um 17 Uhr mit der Arbeit an, wenn die ersten Kinder
schlafen gehen. Die Reise führt durch die Zeitzonen von Ost nach
West. Dadurch gibt es einen 31-Stunden-Tag. Will er alle 108
Millionen Familien schaffen, muß er 967,7 Besuche pro Sekunde
schaffen. Anders gesagt: Nikolaus hat jeweils eine tausendstel
Sekunde Zeit pro Familie.
Nicht viel, wenn man bedenkt, was der Rauschebart alles tun muß:
aus dem Schlitten springen, Pakete schnappen (für jedes Kind das
richtige!), in die bereitgestellten Stiefel packen. Und zwar
geräuschlos, es soll ja nicht entdeckt werden. Und gleich weiter
zum nächsten Haus.
Angenommen, die 108 Millionen Familien würden im Durchschnitt
jeweils 1,3 Kilometer voneinander entfernt wohnen. Dann mußte der
Nikolaus 140,4 Millionen Kilometer zurücklegen, um sein Pensum zu
erfüllen. Dafür müßte er mit 4,5 Millionen km/h unterwegs sein -
die Aufenthalte gar nicht mitgerechnet. Das entspricht 1258 km pro
Sekunde - oder der 3812-fachen Schallgeschwindigkeit.
Wenn es für jedes Kind Apfel, Nuß und Mandelkern bzw. ein Geschenk
mit einem Kilo Gewicht gibt, müssen 378000 Tonnen transportiert
werden. Nikolaus müßte das mit Hilfe von Knecht Ruprecht irgendwie
schleppen.
Und was würde passieren, wenn er, wie der Weihnachtsmann,
wenigstens einen Schlitten hätte? Ein normales Rentier kann nicht
mehr als 175 Kilo ziehen. Selbst wenn die fliegenden Rentiere das
Zehnfache schaffen, reichen nicht acht, nicht neun Rentiere, um
den Schlitten zu ziehen - es müßten 216000 sein.
Das Gesamtgewicht des Schlittens inklusive der Rentiere beim Start
von Nikolaus’ Geschenke-Tour läge bei 442800 Tonnen - das ist das
6,7-fache des Ozeanriesen „Titanic“.
442800 Tonnen, die mit einer Geschwindigkeit von 1258 Kilometer
pro Sekunde durch die Luft jagen, erzeugen einen Luftwiderstand.
Der ist 494000 mal größer als der von einem Space-Shuttle beim
Eintritt in die Erdatmosphäre. Das vorderste Paar Rentiere wäre
pro Sekunde völlig ungeschützt umgerechnet 3,66 Milliarden
Gigajoule Energie ausgesetzt. Das entspricht einer Leistung von
3,66 Milliarden Kernkraftwerken. Der komplette Schlitten würde
praktisch sofort in Flammen aufgehen - mit der Sprengkraft von
jeweils 1000 Megatonnen TNT. Eine davon schon würde auf Erden den
nuklearen Winter erzeugen. 23400 von ihnen pulverisieren den
Planeten.
Dies führt zu dem Schluß: Selbst wenn es Nikolaus einmal gegeben
haben sollte, dann nur 0,0000127 Millisekunden. Dann wäre er
mitsamt der Erde in einem ohrenbetäubenden Knall verdampft.
Angenommen, der Nikolaus hätte noch schnell in sein
Funkgerät „Hilfe!“ gerufen: Die Funkwellen wären höchstens 3,80
Meter weit gekommen, und schon hätten er und sein Schlitten sich
in Luft aufgelöst.
Diese schönen Geschenke - die Kinderaugen werden wieder glänzen.
Denn Einstein und die Gesetze der Physik sind der Kopf. Doch
Nikolaus (und natürlich auch der Weihnachtsmann) kommen von
Herzen...

Mathias Nareyek in NEUE REVUE Nr. 49/99


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Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten

Als Gott die Erde erschaffen wollte hatte er gerade einige
skizzenhafte Vorstellungen von seinem Werk.
Gott überlegte sich, welche Wesen er wohl schaffen wollte und
welche Charakterzüge er wem geben will, damit alles miteinander
harmoniert.
Schon in seiner Vorstellung besaßen diese Wesen das Vermögen zu
denken, zu atmen, zu laufen, und sogar einen Willen zu besitzen.
Jeder dieser Wesen wollte natürlich die besten Charakterzüge und
Eigenheiten. Und so stritten sie sich, wer den die besten
Eigenschaften zu bekommen hätte.
Da Gott gerne schnelle Entscheidungen trifft begann er mit seiner
Arbeit. Also nahm Gott Lehm vom Boden und...

... erschuf den Esel und sagte zu ihm:
"Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens bis abends
arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst
Gras fressen und wenig intelligent sein. Du wirst 50 Jahre leben".

Darauf entgegnete der Esel:
"50 Jahre so zu leben ist viel zu viel. Gib mir bitte nicht mehr
als 30 Jahre". Und es war so.

Dann erschuf Gott den Hund und sprach zu ihm:
"Du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der Menschen wachen. Du
wirst der ergebenster Freund des Menschen werden. Du wirst essen,
was der Mensch übrig lässt, und du wirst 30 Jahre leben".

Der Hund antwortete:
"30 Jahre so zu leben ist viel zu viel. Bitte gib mir nicht mehr
als 15 Jahre". Und es war so.

Dann erschuf Gott den Affen und sprach:
"Du bist ein Affe, Du sollst von Baum zu Baum schwingen und dich
verhalten wie ein Idiot. Du wirst lustig sein und herumalbern, und
du sollst 20 Jahre leben".

Der Affe sprach:
"20 Jahre als Clown auf der Welt zu leben ist viel zu viel. Bitte
gib mir nicht mehr als 10 Jahre". Und es war so.

Schließlich erschuf Gott den Mann und sprach zu ihm:
"Du bist ein Mann - das einzige rationale Lebewesen das die Erde
bewohnen wird. Du wirst deine Intelligenz nutzen, um dir die
anderen Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde
beherrschen und du wirst neues kreieren und du wirst 20 Jahre
leben".

Darauf sprach der Mann:
"Mann zu sein für nur 20 Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die
20 Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 des Hundes und die 10 des
Affen dazu".

Es soll sein, wie Du sagst, sprach Gott. Und Gott sorgte dafür,
dass der Mann 20 Jahre lebte als Mann.

Dann soll er heiraten und 20 Jahre wie ein Esel von morgens bis
abends arbeiten und schwere Lasten tragen.

Dann soll er Kinder haben und 15 Jahre wie ein Hund leben, das
Haus bewachen und essen, was ihm die Familie übrig lässt.

Schließlich im hohen Alter lebt er 10 Jahre wie ein Affe, verhält
sich wie ein Idiot zur Belustigung seiner Enkelkinder".

Und Gott lehnte sich zurück und dachte darüber nach, wie er denn
wohl die Frau schaffen sollte.....


Aus der Kategorie Himmel und Hölle

Den Pfarrer eines kleinen Städtchens reizt schon lange mal
ein Bad im kleinen herrlichen See auf dem Gelände des
Klosters, in dem Nonnen sehr zurückgezogen leben. Eines
Tages, bei Sonnenaufgang, steigt er also über die Mauer des
Klosters und läuft durch den Park zum See. Er versteckt
seine Kleidung im Gebüsch und nimmt nur Seife und Handtuch
mit zum Ufer. Als er gerade ins Wasser steigen will, hört
er, wie sich ein paar Nonnen nähern. Zum Weglaufen ist es
schon zu spät, also bleibt er wie versteinert stehen, das
Handtuch in der linken, die Seife in der rechten Hand.
Die Nonnen kommen heran:
Nonne 1: "Nanu, seit wann steht denn hier diese Statue?"
Nonne 2: "Hmmm, was ist denn das da hinten - ein Schlitz?"
Nonne 1: "Da steck ich jetzt mal einen Schilling rein!"
Sie steckt die Münze rein und zieht vorne einmal. Vor
Schreck lässt der Pfarrer die Seife fallen, worauf die
Nonne ausruft: "Toll, nur einen Schilling - und ein ganzes
Stück Seife dafür!" Darauf steckt die zweite Nonne eine
5-Schilling-Münze in den Schlitz und zieht vorne fünfmal.
Vor Schreck lässt der Pfarrer auch das Handtuch fallen.
"Ui, nur 5 Schilling und dafür so ein tolles Handtuch!"
Daraufhin will es die 3. Nonne genau wissen und steckt eine
10-Schilling-Münze in den Schlitz und zieht vorne 10 mal.
......... Shampoo!!!!!?????"


Aus den Kategorien Zitate & Fußballer Sprüche

Johannes Rau (zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen):
"Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?"