Dr.Acula
Dr.Acula
Sommerolympiade. Hammerwerfen. Ein Amerikaner, ein Russe,
ein Deutscher. Der Amerikaner konzentriert sich, wirft:
84,22 Meter. Jubel. Auf die Frage der Journalisten nach
seiner Form: "Mein Vater war Holzfäller, mein Grossvater
war Holzfäller. Da hat man viel Kraft in den Armen und die
Arbeit im Wald bringt die entsprechende Ruhe." Der Russe.
Konzetriert sich, wirft: 85,43 Meter. Jubel. Die Journalisten:
"Woher nehmen Sie die unglaubliche Nervenstärke, nach dem Rekord
des Amerikaners noch einmal derartig zu kontern?"
"Wissen Sie, mein Vater war Bergarbeiter, mein Grossvater war
Bergarbeiter. Das bringt von vorneherein die Kraft und Nervenstärke
auch in schwierigen Situationen." Der deutsche Athlet geht in den Ring.
Dreht sich, schwingt harmonisch aus: 87,54 Meter. Neuer Weltrekord.
Jubel. Jetzt um ihn der Pulk von Journalisten. "Ach, wissen Sie, das
ist nicht so schwer. Mein Vater ist arbeitslos, mein Grossvater war
schon arbeitslos. Und mein Grossvater sagte immer zu mir: 'Junge, wenn
Dir mal einer einen Hammer in die Hand drückt - dann schmeiss ihn, so
weit Du nur kannst.'"
Die Oberin hält den Schülerinnen einen Vortrag über die Gefährlichkeit der Männer:
"Wollt ihr für eine Stunde Freude ein Leben in Schande verbringen?"
Nach Abschluß des Vortrags fragt sie ob noch irgendetwas unklar sei. Darauf hebt eine Schülerin
schüchtern die Hand:
"Wie kann man erreichen, daß es eine ganze Stunde dauert?"
Richard Bach:
"Sei nicht verzweifelt, wenn es ums Abschieds nehmen geht.
Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann.
Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken, sei es nach
Lebenszeiten, ist denen gewiß, die Freunde sind."