Mehr Lustiges gefällig?
Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten
Deutsch-Hausaufgabe:
Gibt es Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs?
Mädchen sind keine Indianer. Indianer kennen nämlich keinen
Schmerz und dürfen deshalb nicht weinen. Mädchen weinen aber oft
gerne. Jungs weinen eigentlich nie und wenn, dann zeigen sie es
keinem, weil es peinlich ist.
Überhaupt haben die Mädchen mehr Gefühl als die Jungen und mehr
Haare, die sie lang wachsen lassen. Jungs sind praktischer. Kurze
Haare machen wenig Arbeit. Meine große Schwester steht jeden
Morgen eine Stunde vor dem Spiegel, ich gar nicht. Da verändert
sich ja doch nichts. Bei ihr eigentlich auch nicht - aber sie
macht das trotzdem. Mädchen können halt nicht logisch denken.
Jungs wachsen später Haare im Gesicht und auf der Brust. Mädchen
wachsen Brüste. Deshalb haben sie auch im Sommer immer obenrum was
an. Vielleicht schämen sie sich, weil sie auf einmal anders
aussehen.
Jungs brauchen nur eine Hose, auch wenn es heiß ist. Mädchen
tragen oft keine Hosen, sondern Röcke. Vielleicht weil sie so
stolz auf ihre Beine sind? Aber dann könnten sie ja auch kurze
Hosen tragen. Ich glaube, die Frauen kommen alle aus Schottland.
Deshalb müssen sie Röcke tragen.
Wenn Mädchen älter werden, fangen sie an, sich im Gesicht zu
bemalen. Den Mund rot, die Augen blau und die Backen orange. Jungs
machen das nur an Karneval und dann aber richtig bunt. Mädchen
sind eitel, sagt mein Papa. Manche Jungs wollen auch wie die
Mädchen sein. Die stechen sich dann auch Löcher in die Ohren. In
die stecken sie glitzernde Knöpfe rein. Ich finde das doof. Sie
sollten froh sein, dass sie Jungs sind. Jungs dürfen nämlich
hinterher bestimmen. Das finde ich gut. Gott hat zuerst den Adam
gemacht und dann aus seiner Brust die Eva geschnitten. (Vielleicht
wachsen Frauen deshalb Brüste?!)
Der Mann war also als erster da. Deshalb darf er bestimmen. Jungs
können besser Fußball spielen, und auch alle großen Politiker sind
Männer. Wer wichtig ist, tragt nämlich eine Krawatte. Und Frauen
machen das nicht. Sogar der liebe Gott ist ein Mann. Dem müssen
alle gehorchen. Der braucht keine Krawatte, der hat einen Bart.
Unfair finde ich, dass Frauen nicht arbeiten brauchen. Die sitzen
nur in der Wohnung und kümmern sich um die Kinder. Wenn der Mann
dann nach Hause kommt, fangen sie Streit an. Deshalb kommen manche
Männer auch nicht mehr nach Hause.
Jungs müssen die Mädchen beschützen, weil sie stärker sind. Jedes
Mädchen braucht einen Jungen. Männer helfen gerne. Deshalb tun sie
sich hinterher mit einer Frau zusammen und beschützen sie. Das
nennt man "Miteinander-Gehen". Manche Männer machen das auch mit
mehreren Frauen. Die sind dann besonders stark. Jungs sind einfach
besser als Mädchen. Wenn der Klapperstorch zu Männern kommen
würde, dann könnten wir die Frauen abschaffen.
Aus der Kategorie Diverse Sprüche
Nach der Operation war die Enttäuschung gross, warst du
deine Eier los. Statt ner Latte, nem riesen Rohr, singst
du jetzt im Damenchor!
Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten
Schneewittchen war nun 75 Jahre alt. Nach einem erfüllten Leben
mit dem mittlerweile verstorbenen Prinzen saß sie glücklich auf
einer Schaukel und beobachtete von diesem malerischen Platz aus
den Lauf der Dinge, begleitet von ihrem alten Gefährten, ihrem
Kater Putzi. An einem wunderschönen, sonnigen Nachmittag erschien
aus heiterem Himmel die Stiefmutter. Schneewittchen
sagte: "Stiefmutter! Was machst Du denn hier nach all den
Jahren?!" Stiefmutter antwortete: "Nun, Schneewittchen, da Du ein
so schönes, erfülltes Leben hattest, seit wir uns das letzte Mal
trafen, habe ich mich entschlossen, Dir drei Wünsche zu gewähren.
Gibt es da irgendetwas, wonach Dein Herz sich sehnt?"
Schneewittchen lehnte sich überwältigt zurück, und nach längerem
Überlegen flüsterte es leise: "Ich wünschte mir, ich wäre über
alle Maßen reich." Keine Sekunde verging und die Schaukel, auf der
sie saß, verwandelte sich in massives Gold. Schneewittchen war
sprachlos. Putzi, ihre treue Katze, sprang von ihrem Schoß und
verkroch sich ängstlich in eine Ecke der großen Schaukel.
Schneewittchen sagte: "Vielen Dank, Stiefmutter, vielen Dank!" Die
Stiefmutter antwortete: "Keine Ursache, es ist das Wenigste, was
ich tun konnte. Was wünscht sich Dein Herz als Zweites?"
Schneewittchen schaute an ihrem gealterten Körper hinunter und
sagte dann: "Ich wünsche mir, wieder jung zu sein und die ganze
Schönheit der Jugend wieder zu erhalten." In dem Moment, wo der
Wunsch ausgesprochen war, war er auch schon erfüllt. Beinahe
gleichzeitig überkamen Schneewittchen Gefühle, Sehnsüchte und
Verlangen, die sie seit Jahren nicht mehr kannte. "Nun", sagte die
Stiefmutter, "Du hast noch einen weiteren Wunsch, was möchtest Du
haben?" Schneewittchen schaute Ihren verängstigten Kater an und
sagte: "Bitte verwandle meinen alten Kater Putzi in einen
hübschen, jungen Mann." Von Zauberhand veränderte sich Putzis
biologische Form und nach ein paar Momenten stand vor
Schneewittchen ein junger Mann, so schön, wie ihn die Welt bis
dahin noch nicht gesehen hatte. So unglaublich schön, dass die
Vögel vom Himmel vor seine Füße fielen. "Ich gratuliere Dir,
Schneewittchen", sagte die Stiefmutter, genieße Dein Dir neu
gegebenes Leben!" Und mit einem bläulichen Blitz war sie sogleich
verschwunden. Für eine Weile saßen Putzi und Schneewittchen da und
schauten sich einfach in die Augen. Schneewittchen saß atemlos,
den unglaublich hübschen Jüngling, den perfektesten jungen Mann,
den sie je gesehen hatte, mit den Augen verzehrend auf der
Schaukel. Dann setzte sich Putzi zum beinahe hypnotisierten
Schneewittchen auf die Schaukel, legte den kräftigen Arm um sie,
lehnte sich an sie und flüsterte ihr, ihre blonden Locken sanft
beiseite blasend, leise ins Ohr: "Ich wette, Du bedauerst es
jetzt, mich kastriert zu haben."
... und die Moral von der Geschicht: Schneewittchen war doch ganz
schön blond!