Aus der Kategorie Familienbande (26/166)

Hier findest du die besten und lustigsten Familienwitze über Männer, Frauen, Kinder und über die Ehe.

Mehr Lustiges gefällig?

Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten

Beamten-Weihnacht

Dienstvorschrift für Weihnachtsfeiern in Dienstraeumen

I. Grüne Dienstweihnachtsbäume (DWeihBm)
DWeihBm sind Weihnachtsbaeume natürlichen Ursprungs oder
natürlichen Bäumen nachgebildete
Weihnachtsbäume, die zur Weihnachtszeit in Diensträumen
Aufstellung finden.

II. Aufstellen von DWeihBM
DWeihBm dürfen nur von fachkundigem Personal nach Anweisung des
unmittelbaren Vorgesetzten aufgestellt
werden. Dieser hat darauf zu achten, dass
1. der DWeihBm mit seinem unteren, der Spitze entgegengesetzten
Ende in einen zur Aufnahme von Baumenden
geeigneten Halter eingebracht und befestigt wird.
2. der DWeihBm in der Haltevorrichtung derart verkeilt wird, dass
er senkrecht steht. In schwierigen Fällen
ist ein zweiter Beamter hinzuzuziehen, der die Senkrechtstellung
überwacht und ggfs. durch Zurufe wie
"mehr rechts!" oder "mehr links!" korrigiert ....
3. sich im Unfallbereich des DWeihBm keine zerbrechlichen
Gegenstände oder Anlagen, die in ihrer Funktion
beeintraechtigt werden koennen, befinden.

III. Beleuchtung
Die DWeihBm sind mit weihnachtlichem Behang nach Massgabe des
Dienststellenleiters zu versehen. DWeihBm-Beleuchtungen,
deren Leuchtwirkung auf dem Verbrennen von brennbaren Stoffen mit
Flammwirkung beruht
(sogen. Kerzen, s.BA III 5-34-12-13 vom 12.2.72), dürfen nur
Verwendung finden, wenn die Bediensteten über das
Verhalten vor, während und nach einem Brand belehrt worden sind.
Waehrend der Brennzeit der Beleuchtung hat ein
Dienststellenangehöriger mit abgeschlossenem SE-Lehrgang anwesend
zu sein. Dabei sind Dienstfeuerlöscher in angemessenem Verhältnis
zur Anzahl der Beleuchtungskoerper bereitzustellen
(für je 10 angefangene Kerzen ist ein Feuerlöscher ausreichend).

IV. Weihnachtfeiern in dienstlichen Räumen
In Org.-Einheiten mit hinreichend qualifiziertem Personal dürfen
Krippenspiele aufgeführt werden.
Um eine sinnvolle Ausgestaltung zu gewährleisten, sind dabei
mindestens die im folgenden aufgeführten
Rollen zu besetzen:
- Maria (möglichst weibliche Bedienstete oder diesen ähnliche
Dienststellenangehörige).
- Joseph (aelterer Beamter des gehob. nichttechn. Dienstes,
in Ausnahmefällen auch des mittl. nichttechn. Dienstes).
Es sind vorzugsweise Beamte mit Bart zu verwenden.
- Kind (kleinwuechsige Angestellte beliebiger Vergütungsgruppen).
- Esel/Schafe (geeignete Beamte des hoeh. techn. Dienstes, die
sich in einschlaegigen Verwendungen bewährt haben).
- Heilige Drei Könige (die Entscheidung über die Besetzung liegt
bei der Dienststellenleitung).

IV. Singen in dienstlichen Räumen
Zum Absingen von Weihnachtsliedern oder anderem geeigneten Liedgut
stellen sich die Bediensteten unter Führung
ihres jeweiligen Referatsleiters zwanglos um den DWeihBm auf.
Dabei soll von einer Rangordnung Abstand genommen werden.
Während des Singens sind die Fenster zur Strassenseite der
Dienstgebäude geschlossen zu halten.


Aus der Kategorie Taufsprüche

Lieber Gott, schenk diesem Kind, zu dem wir hier gekommen sind, für sein ganzes Erdenleben Zufriedenheit und gutes Streben. Gib ihm Liebe, Glück und Mut. Führe es an deiner Hand, denn so wird alles gut.


Aus der Kategorie Diverse Witze

Die Null-Diät

Herr Hinz mit Frau und Hund und Heim
ging mit den Jahren aus dem Leim,
verlor an Spannkraft und an Schick
und wurde breit und wurde dick.

"Frau", sprach er drum, "mit dem Genuß
von Kalorien ist jetzt Schluß.
Ab heute leb' ich, eh's zu spät,
ab heute lebe ich Diät."

Und konsequent versucht er alles,
was Opfer eines solchen Falles
auf unbequemen Schmalkostwegen
sich murrend anzutuen pflegen:

Da gab's Salat aus Lauch und Kressen,
in Gramm gewognes Trennkostessen,
Gemüse, Müsli, Korn, Zermatschtes
und Schlankheitstrunk und Weight-Gewatschtes

und Sauerkraut und Quark und Wurzeln.
Und siehe da: die Pfunde purzeln,
sogar recht schnell, doch noch viel schneller
ging auch die Stimmung in den Keller.

Sein Zustand wurde schlimm und schlimmer:
Von Lebensfreude keinen Schimmer.
Er fand mit Mosern und mit Motzen
sich und die ganze Welt zum Kotzen.

"Mann", sprach die Frau, "hör' auf zu hungern
und in Diäten rumzulungern:
denn dein Genörgel und Gemecker
geht mir allmählich auf den Wecker."

Gesagt, getan. Doch die Idylle
zerstört bald neue Leibesfülle,
denn der Jojo-Effekt beschwor,
daß er noch dicker als zuvor.

Herr Hinz kratzt sich im feisten Nacken:
"Verdammt noch mal, ich muß es packen!",
und er beschließt, daß ab sofort
sein Heil zu suchen sei im Sport.

Da wird geturnt, gejoggt, geschwitzt,
wie blöde durch den Wald geflitzt,
und auch beim Tennis und beim Skwosche
bis zur Erschöpfung rumgedroschen,

ja, selbst bei Nacht betreibt er hastig
- und zwar alleine - Bettgymnastik,
kurzum, es wird mit voller Wucht
der selbstdiktierte Sport zur Sucht.

Sein Aussehn wurde derb und kantig,
sein Wesen wurde herb und grantig,
so daß sein Weib in Trauer schniebte:
"Du bist nicht der, den ich einst liebte!

Hör auf mit deinem blöden Sport,
sonst hau' ich ab, und zwar sofort!"
Das wollte Hinz auf keinen Fall,
und hörte auf und wurde drall.

So drall wie niemals je zuvor.
Er kratzt sich mühsam hinterm Ohr
(wir wissen, der Jojo-Effekt!)
und sprach: "Ich mach's mit Intellekt,

will transmental mich tief versenken
und mich ganz einfach schlanker denken,
da hat das Dicksein keine Chance",
und machte "Omm" und fiel in Trance.

So saß er in sich selbst versunken,
hat nicht gegessen, nicht getrunken,
und war so dürr wie vordem feist
und war zum Schluß fast nur noch Geist.

Nun machte, allem Geist zum Trutz,
Frau Hinz vor kurzem Frühjahrsputz,
und sie betrat, wie sonst auch immer,
zwecks Reinigung des Gatten Zimmer.

Als sie dem dürren Griesegram
staubsaugend nun zu nahe kam,
da macht es plopp! und mit dem Dreck
saugt sie auch ihren Gatten weg.

"Ach", sprach sein Weib, sein resolutes,
"auch dieses Ende hat sein Gutes,
was weg ist, muß ich nicht bestatten",
und nahm sich einen neuen Gatten.

Und die Moral von der Geschicht'?
Als Schlanker totsein lohnt sich nicht,
zumindest nicht, solange man
als Dicker fröhlich leben kann!