Mamasager
Mamasager
Vor der Geburt unterhalten sich die Zwillinge im Bauch der Mutter.
"Hach, das ist alles so ungewiss, was uns da draussen erwartet."
"Dann schau doch mal nach."
Gesagt, getan. Kopf raus, Überblick verschafft, Kopf wieder rein.
"Und, wie wars?"
"Wir kommen zu einer stinkreichen! Kaum hatte ich den Kopf draussen, hatte ich auch schon einen Pelz um den Hals!"
Der kleine Sohn geht zu seinem Vater und fragt ihn, ob er ihm
erklären könne, was Politik sei. Der Vater meint: "Natürlich kann
ich dir das erklären. Nehmen wir mal unsere Familie. Ich bringe
das Geld nach Hause. Also nennen wir mich Kapitalismus. Deine
Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung. Wir
beide kümmern uns fast ausschließlich um dein Wohl, also bist du
das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein
kleiner Bruder, der noch in den Windel liegt, ist die Zukunft.
Hast du das verstanden?" Der Sohn ist nicht ganz sicher und will
erst mal darüber eine Nacht schlafen.
In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln
gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am
Elternschlafzimmer, doch die Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt
sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort
seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges
Klopfen hin lassen die beiden nicht stören..
So geht er halt wieder ins Bett und schläft weiter
Am Morgen fragt ihn der Vater, ob er nun wisse, was Politik wäre
und es mit seinen eigenen Worten erklären könne. Der Sohn
antwortet: "Ja, jetzt weiß ich es. Der Kapitalismus missbraucht
die Arbeiterklasse während die Regierung schläft. Das Volk wird
total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheiße!"
Glück besteht aus einem hübschen Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. - Jean-Jacques Rousseau (1712 -1778), eidgenössisch-französischer Schriftsteller und Philosoph