Wilhelm Busch (dt. Zeichner und Dichter, 1832-1908):
"Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie."
Wilhelm Busch (dt. Zeichner und Dichter, 1832-1908):
"Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie."
Ein Tourist kommt in eine Taverne in Madagaskar und trifft dort einen echten Piraten mit Holzbein, Haken statt Hand und Augenklappe.
Total fasziniert geht er auf den Piraten zu und sagt zu ihm: "Boa, also so einen echten Piraten habe ich ja noch nie gesehen. Sie haben ja alles, Holzbein, Haken UND Augenklappe. Verraten Sie mir vielleicht, wie das passiert ist?"
Pirat: Dann hör mal zu du Landei! Mein Bein verlor ich durch einen Kanonenkugel und meine Hand habe ich beim Entern verloren."
Tourist: "Ja ... interessant. Und was ist mir ihrem Auge passiert?"
Pirat: "Da hat mir ne Möwe reingeschissen!"
Tourist: "Ja, aber da verliert man doch nicht direkt sein Auge ..."
Pirat: "Naja, ich hatte den Haken erst einen Tag ..."
Heini ist im Betrieb gefeuert worden. "Schuld an meiner
Entlassung ist nur der Meister, der den ganzen Tag herumsteht
und nichts tut", schimpft er. "Wieso?" fragt der Freund.
"Er war neidisch auf mich, weil alle dachten, ich sei der
Meister."
Auto fahren macht Spaß. Am meisten Spaß macht Essen im Auto.
Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-
Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das
Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern
wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage
gemindert. Gegensprechanlage? Meine Überzeugung nach hat sie
diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen
ausgelegt ist.
"Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher
entgegen Sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings
weiss ich, dass die Stimme (männlich? weiblich? ... wohl eher
männlich?) am anderen Ende dieses Dosentelefons sich soeben nach
meiner Bestellung erkundigt hat.
Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge
stelle ich zuerst eine Frage:
"Haben sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das
aber eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte: "Später
vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück: "CHICKEN!"
Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich
selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belusticht die genervte
Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang werden droht,
sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht.
Haben sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"
"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der
Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber
hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile
ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann
es erneut riskieren."
Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja
nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ......
"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht
zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch"
oder "Arschloch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"
"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten
Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die"
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere
und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"
Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und
deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die
Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen: Ja, also: Machen
wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den
Pommes?"
"Ein schönes Entrecôte, blutig und ein Glas 1996er Spätburgunder,
bitte"
"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustich zu werden. Aber ich
habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-
Euroschein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht grösser."
PIEP!... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem."
Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den
Stahltresen klappern.
Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs
Finale: "Kann ich eine Quittung bekommen?" fragte ich
überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen." ...