Lieber um den Frieden bumsen als für die Liebe kämpfen.
Lieber um den Frieden bumsen als für die Liebe kämpfen.
Weihnachtsgeld 2002
WICHTIGER HINWEIS!
Laut Verfügung der Geschäftsleitung wird das
Weihnachtsgeld für 2002 nicht durch Bargeld,
sondern in Sachwerten vergütet, was in Form von
Büchern geschehen soll.
Diese Maßnahme ist mit dem Betriebsrat abgestimmt
und soll zur Erhöhung der Allgemeinbildung beitragen.
Für die einzelnen Berufsgruppen im Unternehmen
sind folgende Bücher vorgesehen:
Direktoren:
Gauner im Frack
Abteilungsleiter:
Wem das Gewissen schlägt
Buchhaltung:
Der Millionendieb
Sekretärinnen:
Nackt unter Wölfen
Versand:
Der Gejagte
Boten:
Soweit die Füsse tragen
Werkschutz:
Der Spion der aus der Kälte kam
Vorgesetzte:
Denn sie wissen nicht was sie tun
Sonst. Angestellte:
Betrogen bis zum jüngsten Tag
Arbeiter:
Verdammt in alle Ewigkeit
Auch die ehemaligen Mitarbeiter im Rentenalter sollen
berücksichtigt werden.
Sie erhalten das Buch: Hunde wollt ihr ewig leben
Wir wünschen eine erholsames Weihnachtsfest und
einen guten Start ins Jahr 2003!
Die Geschäftsleitung
Sommerolympiade. Hammerwerfen. Ein Amerikaner, ein Russe,
ein Deutscher. Der Amerikaner konzentriert sich, wirft:
84,22 Meter. Jubel. Auf die Frage der Journalisten nach
seiner Form: "Mein Vater war Holzfäller, mein Grossvater
war Holzfäller. Da hat man viel Kraft in den Armen und die
Arbeit im Wald bringt die entsprechende Ruhe." Der Russe.
Konzetriert sich, wirft: 85,43 Meter. Jubel. Die Journalisten:
"Woher nehmen Sie die unglaubliche Nervenstärke, nach dem Rekord
des Amerikaners noch einmal derartig zu kontern?"
"Wissen Sie, mein Vater war Bergarbeiter, mein Grossvater war
Bergarbeiter. Das bringt von vorneherein die Kraft und Nervenstärke
auch in schwierigen Situationen." Der deutsche Athlet geht in den Ring.
Dreht sich, schwingt harmonisch aus: 87,54 Meter. Neuer Weltrekord.
Jubel. Jetzt um ihn der Pulk von Journalisten. "Ach, wissen Sie, das
ist nicht so schwer. Mein Vater ist arbeitslos, mein Grossvater war
schon arbeitslos. Und mein Grossvater sagte immer zu mir: 'Junge, wenn
Dir mal einer einen Hammer in die Hand drückt - dann schmeiss ihn, so
weit Du nur kannst.'"
Ein Vater zu seinem Sohn:
"Ich will Dir heute die Begriffe höflich und unhöflich
erklären. Hol mal das Telefonbuch.
Und jetzt such irgendeine Nummer heraus."
Der Vater wählt die Nummer eines Heribert Bornstein:
"Hier Schneider. Ich hätte gerne ihren Sohn Erasmus gesprochen."
"Ich habe keinen Sohn. Sie haben sich sicherlich verwählt."
"Oh, verzeihen sie vielmals!"
Das Gespräch ist beendet.
"Siehst du mein Sohn. Das war höflich."
Der Vater wählt noch mal die selbe Nummer:
"Ich hätte gerne ihren Sohn Erasmus gesprochen."
"Ich habe keinen Sohn. Das habe ich ihnen doch schon mal gesagt.
Sind sie dämlich?"
Der Hörer wird am anderen Ende auf die Gabel geknallt.
"Siehst Du, mein Sohn, das war unhöflich."
Sagt der Sohn:
"Und jetzt zeige ich Dir was nachdenklich macht."
Der Junge wählt die Nummer.
"Bornstein!"
"Hallo Vati, hier ist Erasmus, hat jemand für mich angerufen?..."