Aus der Kategorie English Lesson 1 (64/213)

Hier findest du lustige englische übersetzungen. Der etwas andere Englischunterricht!

Mehr Lustiges gefällig?

Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten

Mit diesen wertvollen Tipps dürfte es nicht schwer fallen, die
Führerscheinprüfung zu bestehen.

-Den Prüfer beim Einsteigen mit breiten Grinsen begrüßen. Auf
keinen Fall das Grinsen unter der Fahrt verlieren.
-Beim Zündschlüsselumdrehen unbedingt so aussehen, als ob man das
perfekt könne, will heißen: Den Anlasser solange laufen lassen,
bis er durch die eingebaute *Automatik* abgeschaltet wird. Dazu
natürlich gleichzeitig Punkt 3 ausführen.
-Beim Anfahren immer daran denken: "Wenn die Kuppelung raucht, ist
sie noch da!" also, voll aufs Gas treten, und in den 3 Gang
schalten.
-Nun fahren wir also auf der Straße, und der Prüfer bittet uns
doch, links abzubiegen, daß heißt, volle Kann nach rechts, um dem
Prüfer zu zeigen, daß wir eigenständig sind.
-Ein Stoppschild ist ein Grund, aber kein Hindernis, deshalb: Mit
Vollgas drauf zu, dann vollbremsen und kurz danach zum Stehen
kommen.
-Nun, wir stehen nun hinter dem Stoppschild, und sollen wieder
Anfahren - aber, wir haben gelernt, ab Stoppschild immer nach
rechts und nach links gucken, am besten nochmals. Also schwingen
wir den Kopf immer hin und her, so schnell wie's geht.
-Nach Pkt. 6 erinnern wir uns an Schumi, und hängen uns an das
nächste Auto, um den Windschatten auszunutzen. Fährt der
Vordermann zu langsam, zeigen wir ihm dezent den Mittelfinger,
oder schieben in einfach.
-Nun, den Vordermann überholen, da dieser nie so schnell fahren
kann, wie wir wollen. Wir fahren natürlich nicht komplett an ihm
vorbei, sondern fahren neben ihn, und schubsen ihn aus der Spur.
-Bei der Anfahrt zur nächsten Stadt müssen wir die
Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten: mind. 50 km/h höchstens 180
km/h. Als treuer Bundesbürger wollen wir den Verkehr nicht
aufhalten, und verlangsamen auf 180 km/h.
-Nach einer Weile wird man ein grünes Auto mit Sirene hinter sich
beobachten. Leider gibt es fast jeder Stadt solche Rowdies, da
gibt es nur eins: Abhängen.
-Hat man Pkt. 10 fertig, was manchmal gar nicht so einfach ist,
kommt man wahrscheinlich irgendwann an eine Ampel. Auch hier
gilt: "Eine Ampel ist ein Grund, aber kein Hindernis." Immer
beachten: Rot - langsam anfahren Orange - Vollgas, grün - auf
eventuell zurückgebliebene Fußgänger zielen.
-Ein Zebrastreifen: Plötzlich läuft da doch einer über den
Zebrastreifen, was für eine Unverschämtheit. Nun, wir warten halt
kurz... nachdem aber schon der 10te über den Zebrastreifen
springt, geben wir Gas, wir haben ja nicht alle Zeit der Welt.
Fußvolk muß unterwürfig sein. Also wird unterrädrig es schon lange
tun.
-Puh.. Das war ein harter Tag. Wir sind wieder an der Fahrschule
angelangt, wo uns der Chef wieder mit den Worten begrüßt: " He
Henry, hol mal die Trage, ich glaube da hat schon wieder einer
unserer Prüfer den Löffel abgegeben!"


Aus den Kategorien Politisch & Klassiker

Erscheint eine Fee dem Bauern. Er habe drei Wünsche frei.
Der Bauer ist glücklich : "Ich will ein Prinz sein!"
ZIPP, und er steht in einer Galauniform da.
"Ich will ein schönes Schloß haben!"
ZIPP, er steht in einem reich ausgeschmückten Saal seines neuen Schlosses.
"Ich möchte eine schöne Frau an meiner Seite!"
Geht die Tür auf, eine Prinzessin kommt in den Saal und sagt:
"Komm, Franz Ferdinand, wir müssen los, sonst kommen wir zu spät nach Sarajevo..."


Aus der Kategorie Lustige Texte und witzige Geschichten

"Kekse", von Douglas Adams

"Folgendes ist einem echten Menschen tatsächlich
passiert, und dieser Mensch bin ich. Ich musste mit
dem Zug verreisen. Es war im April 1976 in Cambridge
in England. Ich war etwas zu früh auf dem Bahnhof,
weil ich mich in der Abfahrtszeit geirrt hatte. Also
kaufte ich mir eine Zeitung, um das Kreuzworträtsel zu
lösen, eine Tasse Kaffee und eine Packung Kekse.
Ich setzte mich an einen Tisch. Stellen Sie sich die
Szene bitte genau vor. Es ist sehr wichtig, dass Sie
sich ein deutliches Bild davon machen. Da ist der
Tisch, die Zeitung, die Tasse Kaffee, die Packung
Kekse. Mir gegenüber sitzt ein Mann, ein vollkommen
normal aussehender Mann in einem Straßenanzug und mit
einer Aktentasche. Er sah nicht so aus, als würde er
etwas Verrücktes machen. Doch dann machte er dies: Er
beugte sich plötzlich vor, griff sich die Packung
Kekse, riss sie auf, nahm einen Keks heraus und aß
ihn.
Das, muss ich gestehen, ist genau die Sorte Verhalten,
mit der Briten ganz schlecht umgehen können. Nichts in
unserer Herkunft, Ausbildung oder Erziehung lehrt uns,
wie man mit jemandem umgeht, der einem am helllichten
Tag gerade Kekse geklaut hat.
Sie wissen, was passieren würde, wenn das in South
Central Los Angeles geschehen wäre. Ganz schnell wären

Schüsse gefallen, Hubschrauber gelandet, CNN, na, Sie
wissen schon...
Aber schließlich tat ich das, was jeder heißblütige
Engländer getan hätte: Ich ignorierte es. Ich starrte
in die Zeitung, trank einen Schluck Kaffee, versuchte
mich vergeblich an dem Kreuzworträtsel und dachte: Was
soll ich bloß tun?
Schließlich dachte ich mir: Geht nicht anders, ich
muss einfach irgendetwas tun, und bemühte mich sehr
angestrengt, keine Notiz davon zu nehmen, dass das
Päckchen rätselhafterweise schon geöffnet war. Ich
nahm mir einen Keks.
Jetzt habe ich's ihm aber gezeigt, dachte ich. Doch
nein, denn einen Augenblick später tat er es wieder.
Er nahm sich sogar noch einen Keks.
Da ich schon beim ersten Mal nichts gesagt hatte, war
es beim zweiten Mal irgendwie noch schwieriger, das
Thema anzuschneiden. "Entschuldigen Sie, ich habe
zufällig bemerkt..."
Also wirklich, so geht das einfach nicht.
Aber so aßen wir die ganze Packung. Wenn ich sage, die
ganze Packung, meine ich, es waren im Ganzen etwa nur
acht Kekse, aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Er
nahm sich einen Keks, ich nahm mir einen, er nahm sich
einen, ich nahm mir einen.
Als wir fertig waren, stand er endlich auf und ging
weg. Na schön, wir warfen einander vielsagende Blicke
zu, dann ging er weg, und ich atmete erleichtert auf
und lehnte mich zurück.
Wenig später fuhr mein Zug ein, ich trank schnell
meinen Kaffee aus, stand auf, nahm die Zeitung, und
unter der Zeitung lagen meine Kekse. Besonders gut
gefällt mir an dieser Geschichte die Vorstellung, dass
seit einem Vierteljahrhundert irgendwo in England ein
ganz normaler Mensch herumläuft, der genau dieselbe
Geschichte erlebt hat. Nur fehlt ihm die Pointe."

"Kekse", eine Anekdote von Douglas Adams, erzählt im
Rahmen einer Rede bei Embedded Systems, 2001.
Veröffentlicht in "Lachs im Zweifel", Heyne-Verlag
München. Abdruck mit freundlicher Genehmigung.